Eisen + Spurenelemente
Eisen + Spurenelemente 280ml
Für kräftige, sattgrüne Wasserpflanzen mit optimalen Wuchs. Frei von Nitrat und Phosphat. Dosierung: Wöchentlich 10ml auf 100 Liter Aquarienwasser. Ausreichend für 2.800 Liter.
9,99 €
280 ml, 1 l = 35,68 € Inkl. 19 % USt. zzgl. Versand
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Das Liebig´sche Minimumgesetz
Um Pflanzenwuchs zu verstehen, müssen wir uns das sog. Liebig´sche Minimumgesetz oder Minimumprinzip anschauen. Es besagt, das der Nährstoff, der im Mangel vorliegt den Wuchs begrenzt.
Vergleichbar mit einem zu kurzem Brett, in einem Holzfass, egal, wie lang die anderen Bretter sind, der Wasserstand, als Symbol für den Pflanzenwuchs, wird durch das kürzeste Brett begrenzt. Die Länge der Bretter symbolisiert dabei die zur Verfügung stehende Menge der verschiedenen Nährstoffe.
Ich bevorzuge anstelle des Wortes "Nährstoffe" das Wort "Ressource" und möchte das Gesetz ein wenig erweitern:
Ressourcen für Pflanzen sind:
-Licht in richtiger Menge, Qualität und Dauer
-Platz d.h. die Möglichkeit sich auszubreiten und Wurzeln zu bilden
-Nährstoffe, also Makronährstoffe, Spurenelemente und, ganz wichtig Kohlendioxid, CO2. Jeweils weder zu wenig, noch zu viel.
-Eine passende Umgebung, d.h. das Fehlen von Fressfeinden und Fischen die ständig die Pflanzen herausreißen.
-Fehlende Konkurrenz durch Algen
Es klingt zwar banal, aber viele Leute machen sich keine Gedanken darüber, das auch Pflanzen darunter leiden gepiesackt zu werden und dann natürlich auch nicht optimal wachsen können.
Nur wenn wirklich alle Faktoren passen, können die Pflanzen optimal gedeihen. Und wenn die Pflanzen optimal gedeihen, haben Algen kaum eine Chance.
Eisen- und Spurenelemente
Eisen (Fe) ist nicht nur ein wichtiges Spurenelement im Aquarium es fungiert auch quasi als "Leitelement" für alle anderen Spurenelemente, die da wären Mangan (Mn), Bor (B), Zink (Zn), Molybdän (Mo), Kobalt (Co) und Kupfer (Cu). Allen ist gemein, dass sie in sehr niedrigen Konzentrationen vorliegen.
Zu viel ist oft giftig, zu wenig begrenzt den Wuchs. Gleichzeitig verschwinden diese Spurenelemente relativ fix, selbst, wenn sie nicht von Pflanzen aufgenommen werden. Eisen und Mangan werden zu unlöslichen Verbindungen oxidiert, Kupfer und Zink fallen direkt als Carbonate aus, Molybdän und Bor verbinden sich mit dem Filterschlamm.
Deshalb liegen diese Spurenelemente im Aqua-Liquids Eisen- und Spurenelementedünger, im Volldünger, im Eisen pur und in den Trace Elements überwiegend als sog. Chelate vor. Diese Chelate schützen die Spurenelemente eine Zeit lang davor aus dem Wasser zu verschwinden und sorgen so dafür, dass sie den Pflanzen länger zur Verfügung zu stehen.
Alle Spurenelemente sind essentiell. Kein Spurenelement kann ein anderes ersetzen. Fehlt nur ein einziges, kann die Pflanze nicht mehr wachsen und wird früher oder später sogar eingehen. Das ist das sog. Liebig´sche Minimumgesetz. Das gilt natürlich nicht nur für die Spurenelemente, sondern auch die Makronährstoffe
Und für optimalen Pflanzenwuchs ist es unbedingt notwendig, dass alle Spurenelemente im optimalen Konzentrationsbereich zu Verfügung stehen.
Alle diese Dünger sind so konzipiert, dass sie wöchentlich dosiert werden.
Du hast es bestimmt schon befürchtet, jetzt kommt wieder eine Einschränkung: Da nun einmal jedes Aquarium anders ist, ist es wichtig ab und an die Spurenelemente zu kontrollieren. Hierbei ist Eisen das Maß der Spurenelemente für Pflanzen im Aquarium. Das ist nicht perfekt, hat sich aber bewährt. Denn die anderen Spurenelemente können wir leider nicht so einfach messen. Wir können zwar auch auf Kupfer testen, aber hier geht es um die therapeutische Konzentrationen bei Medikamentengabe oder um die Frage, wieviel Kupfer aus den Kupferleitungen im Haus in das Leitungswasser gelangt. Aber die für den Pflanzenwuchs nötigen Kupfermengen sind so gering, das Du sie nicht mit einem gewöhnlichen Tropftest nachweisen kannst.
Also, zurück zum Eisen. Du solltest jeweils 2 Tage nach einer Düngegabe und unmittelbar vor einer Düngegabe testen. Warum? Die Chelatoren sind die ersten Tage so gut, das Du u.U. viel zu niedrige Werte misst. Und unmittelbar vor einer Düngegabe solltest Du testen um sicher zu gehen, dass Du nicht überdosierst, sollte der Eisenwert noch sehr hoch sein.
Entscheidend ist der Wert 2 Tage nach der Düngegabe. Hier sollte der Eisengehalt zwischen 0,1 und 0,2mg/l liegen. Liegt er niedriger, sollte die Düngemenge entsprechend erhöht werden. Liegt er höher, entsprechend reduziert.
Zum Testen des Eisenwertes kann ich Dir den JBL Eisentest empfehlen, denn er ist sehr einfach und zuverlässig.